Britischer Geheimdienst über Kämpfe im Osten: Russen erleiden schwere Verluste, Erfolge unbedeutend
Wie Ukrinform berichtet, schreibt das britische Verteidigungsministerium im sozialen Netzwerk X darüber.
In dieser Richtung war dem Bericht zufolge in den letzten 72 Stunden eine hohe Einsatzaktivität der russischen Truppen zu beobachten.
Unbedeutende Erfolge erzielten die Russen im nördlichen Teil dieses Sektors in Richtung der Dörfer Sokil und Jewgeniwka. Auf einer parallelen Achse etwa 3 km südlich nähern sich russische Truppen wahrscheinlich dem Rand des Dorfes Nowoseliwka.
Weiter südlich erreichten die Russen trotz intensiven Beschusses ukrainischer Stellungen westlich des Dorfes Netajlowe entlang der Autobahn E50 keine bedeutenden Fortschritte, heißt es in dem Bericht.
Außerdem wurden russische Angriffe auf das Dorf Newelske abgewehrt, und das Dorf bleibt wahrscheinlich weiterhin unter ukrainischer Kontrolle.
„In der nächsten Woche wird dieser Sektor wahrscheinlich eine Zone erheblicher operativer Aufmerksamkeit bleiben, da die russischen Streitkräfte trotz erheblicher Verluste versuchen werden, ihr operatives Tempo aufrechtzuerhalten“, meint man im Geheimdienst.
Die Region Donezk hat die längste Frontlinie – etwa 300 km. Derzeit bleiben etwa 472.000 Einwohner in dem von den ukrainischen Behörden kontrollierten Teil des Gebiets Donezk.
Wie berichtet wurden nach Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine zum heutigen Stand 512.420 (+1.290 am vergangenen Tag) Invasoren getötet und verletzt.
Die Streitkräfte der Ukraine zerstörten außerdem seit Beginn des Krieges 7.794 (+15) Kampfpanzer, 15.020 (+18) gepanzerte Kampffahrzeuge, 13.345 (+65) Artilleriesysteme, 1.092 (+2) Mehrfachraketenwerfer, 827 (+3) Luftabwehrsysteme, 357 (+0) Flugzeuge, 326 (+0) Hubschrauber, 18.228 (+69) Kraftfahrzeuge und Tanks mit Treib- und Schmierstoffen, 27 (+0) Schiffe/Boote, 1 (+0) U-Boote, 10.766 (+27) Drohnen, 2.211 (+12) spezielle Fahrzeuge. 2.268 (+0) Marschflugkörper wurden abgeschossen.
Die Angaben werden ständig aktualisiert. Die Berechnung wird durch die hohe Intensität der Kampfhandlungen erschwert.
