Zahl der Toten in Poltawa durch russischen Raketenangriff auf 51 gestiegen

Wie Ukrinform berichtet, gab dies die Generalstaatsanwaltschaft auf Facebook bekannt.

Unter der verfahrenstechnischen Leitung der auf Verteidigung spezialisierten Staatsanwaltschaft von Poltawa wurde eine vorgerichtliche Untersuchung wegen Verletzung der territorialen Integrität und Unverletzlichkeit der Ukraine (Artikel 110 des Strafgesetzbuches der Ukraine) eingeleitet.

Den Ermittlungen zufolge verübten die Streitkräfte der Russischen Föderation am 3. September 2024 einen Luftangriff auf die Stadt Poltawa, nach vorläufigen Angaben mit zwei ballistischen Raketen vom Typ Iskander-M. Der Feind traf eine Bildungseinrichtung und ein Krankenhaus.

Zum Stand von 18:00 Uhr wurden bei dem Angriff 51 Menschen getötet und mehr als 200 verletzt.

Eines der Gebäude des Instituts für Kommunikation, ein Krankenhaus und umliegende Häuser wurden teilweise zerstört.

Derzeit sind Retter, eine Ermittlungsgruppe und andere Dienste auf dem Gelände im Einsatz und die Räumungsarbeiten sind im Gange. Die Zahl der Opfer wird geklärt.

Staatsanwälte dokumentieren in Zusammenarbeit mit anderen Strafverfolgungsbeamten die Folgen eines weiteren Verbrechens des Aggressor-Staates.

Wie berichtet, haben die Russen am Dienstag, dem 3. September, eine Bildungseinrichtung und ein Krankenhaus mit zwei ballistischen Raketen angegriffen. Zuvor gab es Informationen über 49 Tote und 219 Verletzte.

In der Region Poltawa wurde eine dreitägige Trauer ausgerufen.