Sikorski zu Besuch in der Ukraine
Der Chef der polnischen Diplomatie hat zusammen mit dem Bürgermeister von Lwiw (Lemberg) den Ort des jüngsten Raketenangriffs besichtigt und polnische Hilfe beim Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur erklärt.
Darüber berichtet Ukrinform unter Berufung auf eine Nachricht im X-Netzwerk des Außenministeriums Republik Polen.
Po dzisiejszym spotkaniu z Sekretarzem Stanu 🇺🇸 @SecBlinken, min. @sikorskiradek udał się z wizytą na Ukrainę 🇺🇦.
— Ministerstwo Spraw Zagranicznych RP 🇵🇱 (@MSZ_RP) September 12, 2024
Minister Sikorski, wraz z merem Lwowa Andrijem Sadowym, złożył kwiaty pod tablicą upamiętniającą ofiary rosyjskich ataków rakietowych z 4 września.
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„Nach dem Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken reiste Minister Radosław Sikorski in die Ukraine. Minister Sikorski legte zusammen mit dem Bürgermeister von Lwiw, Andrij Sadowyj, Blumen an der Gedenktafel für die Todesopfer des russischen Raketenangriffs vom 4. September nieder“, heißt es in der Meldung des polnischen Außenministeriums.
In dem der Nachricht beigefügten Video betonte Sikorski, dass der russische Angriff auf die zivile Infrastruktur von Lwiw „ein weiteres Kriegsverbrechen“ sei und dass es in der Ukraine noch viel mehr solcher Ziele gebe, von denen die internationale öffentliche Meinung gar nicht begreift.
„Ich möchte mitteilen, dass wir unsere Verpflichtung, den Vorschlag des Vorsitzenden des Ministerrats Donald Tusk, bestätigen, dass wir das vom Lwiwer Rathaus gezeigte Gebäude und die Schule mit polnischen Mitteln in Solidarität mit der heldenhaft kämpfenden Ukraine wieder aufbauen werden“, sagte Sikorski.
Er forderte außerdem die Nato und die gesamte demokratische Welt auf, „die Lieferung von Waffen, insbesondere von Luftverteidigungs- und Raketenabwehrsystemen, die hier dringend benötigt werden, zu beschleunigen.“