Selenskyj: Innerhalb halben Jahres hat Ukraine auf 25-fache mehr Munition produziert als im gesamten Jahr 2022

Dies erklärte Präsident Wolodymyr Selenskyj bei der Eröffnung des Zweiten Internationalen Forums der Verteidigungsindustrie (DFNC2), berichtet ein Ukrinform-Korrespondent.

„Unter den äußerst schwierigen Bedingungen des umfassenden Krieges und den ständigen russischen Angriffen konnten die Ukrainer eine praktisch neue Verteidigungsindustrie aufbauen. Heute kann jeder diese neue ukrainische Fähigkeit sehen. Allein im ersten Halbjahr dieses Jahres hat die Ukraine auf das 25-fache mehr Munition für Artillerie und Mörser als im gesamten Jahr 2022 produziert“, sagte Selenskyj.

Gesondert betonte er, dass in der Ukraine eine neue Reparaturbasis für die Wehrtechnik eingerichtet wurde.

„Insbesondere im Juni dieses Jahres lief bereits der erste in der Ukraine reparierte Schützenpanzer Marder vom Band. Wir arbeiten daran, dass wir in der Ukraine hundertprozentig alles Notwendige für unsere Bradley und andere Arten von Ausrüstung besorgen können, die unseren Soldaten helfen, die Front zu halten und lebenswichtige Aufgaben für den gesamten Staat zu erfüllen“, sagte der ukrainische Präsident.

Seinen Worten nach sei dies nur ein Teil des neuen ukrainischen Verteidigungskomplexes.

„Wenn die ukrainische Verteidigungsindustrie vor Jahren leider hilflos aussah, ist sie heute eine Branche, die zumindest in Europa auf dem Weg zur Führung ist. Das ist eine Branche, auf die die Ukraine wieder zu Recht stolz sein kann“, sagte Selenskyj.

Er dankte allen ukrainischen Geschäftsleuten und Partnern in der Welt, die eine solche Richtung gewählt haben – die Entwicklung der Waffenproduktion in der Ukraine.

„Die Ukraine garantiert, dass wir diese neue Kraft für die Stärkung der globalen Stabilität nutzen werden“, betonte Selenskyj.

Ihm zufolge sind auf dem Forum Dutzende Länder und Hunderte Rüstungsunternehmen aus verschiedenen Teilen der Welt vertreten. Er betonte, dass im Rahmen des Forums weitere Vereinbarungen geschlossen und wichtige Dokumente unterzeichnet werden.

„Das sind Unternehmen, die in die Ukraine kommen werden, um zu arbeiten. Das ist die Lokalisierung in der Ukraine. Das ist ein Austausch von Ideen und eine Erweiterung unserer gemeinsamen Erfahrung“, schloss der Präsident.

Foto: Präsidialamt