Ukraine muss jetzt solche Unterstützung erhalten, die Russland dazu zwingt, sich an Verhandlungstisch zu setzen - Plenković
Dies erklärte der kroatische Ministerpräsident Andrej Plenković in seiner Rede zur Eröffnung des dritten Gipfels „Ukraine – Südosteuropa“, berichtet ein Korrespondent von Ukrinform.
Der kroatische Regierungschef stellte fest, dass die mangelnde Bereitschaft, gegen Russland zu kämpfen, andere Diktatoren nur dazu ermutigen werde, ihre ungerechten Ziele mit Gewalt durchzusetzen. Ihm zufolge weiß Europa, wie gefährlich das ist, und deshalb sollten die Europäer den Kampf der Ukraine gegen die russische Aggression nicht passiv beobachten.
„Dauerhafter Frieden in der Ukraine kann nur im Geiste der UN-Charta erreicht werden. Dies entspricht absolut dem Siegesplan von Präsident Selenskyj und der ukrainischen Friedensformel ... Damit die Ukraine Frieden erhalten kann und die Möglichkeit hat, Verhandlungen anständig zu führen, müssen wir so tun, dass sie sie nicht aus der Position der Notwendigkeit heraus führt, sondern aus der Position gleicher Stärke. Die Ukraine sollte jetzt eine solche Unterstützung erhalten, die es ihr ermöglichen wird, ein neues Kräftegleichgewicht herzustellen, und Russland zwingt, sich an den Verhandlungstisch zu setzen und diese Aggression zu stoppen“, sagte Plenković.
Er fügte hinzu, dass gerade deshalb dieser Gipfel und die Unterstützung der Länder Südeuropas wichtig seien.
„Das ist nicht nur Hilfe in den aktuellen Krisenzeiten, es ist eine Investition in die Zukunft Europas und unsere Kinder“, betonte der kroatische Ministerpräsident.
Abschließend brachte er seine Überzeugung zum Ausdruck, dass die Ukraine dank der Führungsposition der ukrainischen Führung und der Hilfe ihrer Partner gewinnen werde.
Wie berichtet, haben der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, und der Premierminister Kroatiens, Andrej Plenković, heute das Abkommen über langfristige Unterstützung und Zusammenarbeit zwischen den Staaten unterzeichnet.
