Generalstab meldet binnen eines Tages 169 Gefechte an der Front
Das geht aus dem Lagebericht des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine auf Facebook hervor – Stand 08:00 Uhr, Montag, 4. November.
Der Gegner verübte gestern drei Raketenangriffe auf die ukrainischen Stellungen und die Siedlungen sowie 90 Luftangriffe, indem der Feind 142 gelenkte Fliegerbomben abgeworfen hatte. Die russischen Besatzer beschossen außerdem mehr als 4.400 Mal die ukrainischen Stellungen und Ortschaften, darunter 98 Mal mit Mehrfachraketenwerfern und 1.564 Kamikaze-Drohnen, hieß es.
Mehrere Ortschaften wurden aus der Luft angegriffen.
Die ukrainischen Raketen- und Artillerieeinheiten schlugen gestern drei Mal in Ansammlungen von feindlichen Soldaten, militärischer Ausrüstung und dem Kriegsgerät des Gegners ein. Sie trafen drei Artilleriesysteme und einen operativ-taktischen Raketenkomplex der Russen.
In Richtung Charkiw bei Wowtschansk griff der Feind vier Mal an.
Im Bereich Kupjansk kam es gestern zu 16 Gefechten. Die ukrainischen Verteidigungskräfte schlugen in der Nähe von Siedlungen Holubiwka, Synkiwka, Stepowa, Nowosseliwka, Kolisnykiwka, Berestowe, Sahrysowe, Kruhljakiwka, Waschnewe und Perschotrawnewe die Sturmangriffe der Besatzer zurück.
Im Raum Lyman stoppten die ukrainischen Truppen neun Attacken des Gegners. Besonders aktiv waren die Invasoren bei den Ortschaften Hrekiwka, Terny und Dibrowa. Die feindliche Luftwaffe bombardierte die Siedlungen Torezk, Druschba, Petriwka und Dyliwka. Außerdem versuchte der Feind vier Mal im Raum Torezk vorzurücken.
Im Bereich Pokrowsk wehrten die ukrainischen Verteidiger 27 Angriffe der Russen ab. Bei den Ortschaften Myroljubiwka, Lyssiwka, Promin, Suchyj Jar, Nowohrodiwka und Wyschnewe versuchten die Invasoren vorzurücken.
Die ukrainischen Truppen halten weiter in Richtung Kurachowe den Ansturm des Feindes zurück. Die Besatzer versuchten bei Ostriwske, Dalne, Antoniwka und Kateryniwka 24 Mal die ukrainischen Verteidigungslinien zu durchbrechen.
An der Grenze zu den Regionen Tschernihiw und Sumy ist der Gegner nach wie vor präsent. Die Besatzer führen Aufklärungstätigkeit durch und beschießen mit Artillerie die ukrainischen Ortschaften ab.
Die Verluste der russischen Armee (Gefallene und Verwundete) in der Ukraine liegen vom 24. Februar 2022 bis 4. November 2024 bei rund 700.390 Soldaten. Innerhalb eines Tages wurden 1300 weitere Besatzer liquidiert.
Foto: Generalstab der Streitkräfte der Ukraine