Russische Armee verlor im Dezember in Ukraine Rekordzahl an Soldaten - britischer Geheimdienst
Darüber schreibt das britische Verteidigungsministerium im sozialen Netzwerk X unter Berufung auf Geheimdienstdaten, berichtet Ukrinform.
„Der Dezember 2024 war mit der Gesamtverlustzahl 48.670 vermutlich Russlands „teuerster“ Kriegsmonat. Im November 2024 wurde die Verlustzahl der Russen 45.680 registriert. Der Dezember war der sechste Monat in Folge, in dem die russischen Truppen einen Anstieg der monatlichen Verluste (an Personal – Red.) zeigten“, schreibt die Behörde.
Das Ministerium fügte hinzu, dass die durchschnittlichen täglichen Verluste der Russen im Dezember auch ein neues monatliches Maximum erreichten.
„Die durchschnittlichen täglichen Verluste beliefen sich auf 1.570 Mann den fünften Monat in Folge, in dem die russischen Truppen den Rekord für durchschnittliche tägliche Verluste gebrochen haben“, teilte das Verteidigungsministerium mit.
Das Ministerium machte auch darauf aufmerksam, dass die russischen Truppen am 19. Dezember an einem Tag 2.200 Soldaten verloren, was für das Land ein Rekord seit Kriegsbeginn war.
„Russland wird wahrscheinlich auch im Januar 2025 weiterhin hohe militärische Verluste erleiden, indem es weiterhin zu Infanterieangriffen in verschiedenen Bereichen der Front greifen wird“, schlussfolgerte das Ministerium.
Wie berichtet wurden nach Angaben des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine zum heutigen Stand 800.010 (+1.970 am vergangenen Tag) Invasoren getötet und verletzt.
Die Streitkräfte der Ukraine zerstörten außerdem seit Beginn des Krieges 9.710 (+10) Kampfpanzer, 20.189 (+25) gepanzerte Kampffahrzeuge, 21.710 (+45) Artilleriesysteme, 1.260 (+2) Mehrfachraketenwerfer, 1.038 (+4) Luftabwehrsysteme, 369 (+0) Flugzeuge, 331 (+0) Hubschrauber, 33.226 (+170) Kraftfahrzeuge und Tanks mit Treib- und Schmierstoffen, 28 (+0) Schiffe/Boote, 1 (+0) U-Boote, 21.708 (+83) Drohnen, 3.681 (+0) spezielle Fahrzeuge. 3.014 (+0) Marschflugkörper wurden abgeschossen.
Die Angaben werden ständig aktualisiert. Die Berechnung wird durch die hohe Intensität der Kampfhandlungen erschwert.
