Region Donezk gestern über 3.000 Mal befeuert
„Die Polizei hat 3.088 feindliche Angriffe entlang der Frontlinie und auf den Wohnsektor registriert … 56 zivile Objekte, darunter 33 Wohnhäuser, sind zerstört worden“, heißt es in der Meldung.
Sieben Siedlungen standen dem Bericht zufolge unter Beschuss: die Städte Kostjantyniwka, Lyman, Myrnohrad, Pokrowsk, die Dörfer Iwanopillja, Nowoekonomitschne und Stara Mykolajiwka.
Insbesondere griffen die Russen Kostjantyniwka mit Mehrfachraketenwerfern Smertsch an, töteten einen Zivilisten und verletzten drei weitere. Beschädigt wurden ein Mehrfamilienhaus und 14 Privathäuser, 12 Garagen, ein Verwaltungsgebäude und eine Kirche.
Der Feind verübte Luft- und Artillerieangriffe auf Myrnhograd, wobei zwei Zivilisten verletzt und ein Mehrfamilienhaus sowie ein Privathaus beschädigt wurden.
In Pokrowsk zerstörten russische Truppen ein Wohnhaus und in Nowoekonomitschene - eine Bildungseinrichtung.
Lyman beschossen die russischen Invasoren mit Artillerie und zerstörten drei Privathäuser.
Durch Treffer mit einer gelenkten Fliegerbombe FAB-250 wurden in Iwanopillja ein Wohnhaus und fünf Privathäuser und in Stara Mykolajiwka fünf Haushalte beschädigt.
Darüber hinaus haben die Russen heute gegen 4 Uhr morgens die Außenbezirke von Kramatorsk angegriffen. Bisher liegen keine Berichte über Opfer oder Schäden vor.
Die Polizei und der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) haben ein Strafverfahren nach Art. 438 (Kriegsverbrechen) des Strafgesetzbuches der Ukraine eingeleitet.
Seit Beginn der groß angelegten Invasion wurden nach aktualisierten Angaben (Stand 18.03.2025) 1 Million 214 Tausend Gebietseinwohner aus unter Beschuss stehenden Teilen der Region Donezk evakuiert und die Menschen werden jeden Tag weiter evakuiert. Davon beträgt die Gesamtzahl der evakuierten Kinder mehr als 189.000 und ungefähr 46.000 sind Menschen mit Behinderungen. Und derzeit leben noch etwa 285.000 Menschen in der Region.
Wie berichtet, beschießt der Aggressor ständig die Region Donezk, tötet und verletzt Bürger und zerstört die zivile Infrastruktur der Siedlungen der Region. In der Region gibt es schon lange keine Gasversorgung und in vielen Siedlungen keine Wasserversorgung. Der Feind versucht, die ukrainische Verteidigung in mehreren Richtungen zu durchbrechen.
Seit Dezember 2023 haben die russischen Invasoren noch mehr den Beschuss der Ortschaften der Region Donezk verstärkt, weshalb die obligatorische Evakuierung der Bevölkerung in der Region fortgesetzt wurde. Mit Stand von Anfang Juni 2024 lebten noch etwa 472.000 Einwohner in der Region Donezk.
