
Außenministerium zum Angriff auf Krywyj Rih: Russlands Ziel war gezielter Terror gegen Zivilisten
Dies geht aus einer Erklärung des Ministeriums hervor, berichtet Ukrinform.
„Mit diesem barbarischen Angriff auf ukrainische Zivilisten und Kinder demonstriert Russland eine völlige Missachtung der internationalen Friedensbemühungen unter der Führung von US-Präsident Donald Trump. Das ist ein Signal Moskaus an Washington, dass Putin den Krieg fortsetzen und Ukrainer weiter töten wird, bis er ein neues Maß an Druck und Stärke spürt“, heißt es in der Erklärung.
Das Außenministerium betonte, dass die Ukraine sich für Friedensbemühungen engagierte und dies auch weiterhin tue und konkrete Schritte in Richtung Frieden unternommen habe, im Gegensatz zur Russischen Föderation, die zögere und Gräueltaten begehe.
Das Außenministerium wies zudem russische Lügen über die angeblichen militärischen Ziele dieses Angriffs kategorisch zurück.
„Die Fakten vom Tatort deuten darauf hin, dass es keine militärischen Ziele gab. Russlands Ziel war gezielter Terror gegen Zivilisten. Dieser Angriff ist ein weiteres Kriegsverbrechen und ein schwerer Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht“, betonte das ukrainische Außenministerium.
Das Ministerium teilte mit, dass es alle Partner und internationalen Organisationen bereits über die Einzelheiten des russischen Angriffs auf Krywyj Rih, den verwendeten Raketentyp und die Folgen dieses Verbrechens informiert hat. Das Ministerium forderte zu klaren öffentlichen Reaktionen, einer Verurteilung der russischen Gräueltaten und konkreten Maßnahmen auf, um den Druck auf Moskau zu erhöhen und die Ukraine zu stärken, darunter durch die Verstärkung der Luftverteidigung und militärische Unterstützung. „Wir sind jenen unserer Partner dankbar, die sich bereits geäußert haben, das Vorgehen russischer Verbrecher klar verurteilt und konkrete Hilfe leisten“, betonte das Außenministerium.
Außerdem hat die ukrainische Seite bereits die Einberufung von Sitzungen von einer Reihe von internationalen Organisationen initiiert, um auf den russischen Beschuss von Krywyj Rih und den ständigen Beschuss von Wohngebieten anderer ukrainischer Städte zu reagieren.
Es wird festgestellt, dass die Ukraine gemeinsam mit internationalen Partnern weiterhin russische Verbrechen dokumentiert und an der Gewährleistung der unvermeidlichen Bestrafung russischer Verbrecher für all ihre Gräueltaten gegen die Ukraine und die Ukrainer arbeitet.
Wie berichtet feuerte der Feind am Abend des 4. April eine ballistische Rakete auf ein Wohngebiet von Krywyj Rih ab. 19 Menschen wurden getötet und 74 weitere verletzt. Am späten Abend griffen Drohnen die Stadt an, töteten eine Person und verletzten sieben weitere Derzeit werden 38 bei dem Raketenangriff verletzte Personen in Krankenhäusern in Krywyj Rih behandelt.
Unter den Toten und Verletzten sind auch Kinder. In Krywyj Rih werden der 7., 8. und 9. April zu Trauertagen für die Toten ausgerufen.