Neues Kontrollsystem für Armee-Beschaffungen - Regierungschef Schmyhal
Das System solle ein Gleichgewicht zwischen der Geheimhaltung und der öffentlichen Kontrolle in der Beschaffung bewahren, schrieb er nach einer Besprechung mit dem Verteidigungsministerium, Wirtschaftsministerium, dem Sicherheitsdienst SBU, dem Ermittlungsbüro, der Staatlichen Revisionsdient zu diesem Thema auf Telegram. „Eien obligatorische Komponente dieses Systems muss die Veröffentlichung von Preisen an Lebensmittel und Güter sein“, so Schmyhal.
Für diese Aufgabe habe er eine Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz der Wirtschaftsministerin ins Leben gerufen.
Die Nachrichtenseite ZN.UA hatte zuvor über überteuerte Lebensmittelankäufe für die Armee berichtet, die angeblich bis zu dreimal so hoch wie die Einzelhandelspreise sind. Dem Bericht zufolge kostete dem Verteidigungsministerium ein Ei 17 Hrywnja, der Einzelhandelspreis in Kyjiw betrage 7 Hrywnja. Das Verteidigungsministerium bezeichnete den Bericht als absichtliche Manipulation und bestritt die Vorwürfe.