180.000 Schuss „Gepard“-Munition: Rheinmetall erhält Auftrag für Ukraine
Ukrinform Nachrichten
Das ukrainische Verteidigungsministerium hat bei dem Rüstungsunternehmen Rheinmetall zusätzliche 35mm-Munition für den Flugabwehrkanonenpanzer „Gepard“ bestellt. Der Auftrag umfasst 180.000 Schuss HEI-T-Munition (High Explosive Incendiary with Tracer). Der Wert des Auftrags liegt im hohen zweistelligen Millionenbereich, teilte das Unternehmen auf seiner Webseite mit.
Die Auslieferung ist für 2026 geplant. Die Bestellung wird durch Deutschland finanziert, heißt es.
Rheinmetall erhielt nach eigenen Angaben schon im Februar 2023 den Auftrag, 300.000 Schuss „Gepard“-Munition an die Ukraine zu liefern. „Mit der bestellten Munition lassen sich unterschiedliche Ziele in der Luft, wie Drohnen, wirkungsvoll bekämpfen“. Die Munition wird am Rheinmetall-Standort Unterlüß, Niedersachsen produziert. Das Unternehmen baute dort die Fertigungslinie aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach 35mm-Munition im Frühjahr 2023 in kürzester Zeit neu auf.
Deutschland hatte der Ukraine bis jetzt 55 Flakpanzer „Gepard“ übergeben. Diese Panzer waren bei der Bundeswehr außer Dienst gestellt worden.