
Umjerow und Kollegen der Nordisch-Baltischen Acht besprechen Plan zur Unterstützung der Ukraine
Dies gab Umjerow auf Facebook bekannt.
Ihm zufolge legte jedes der Länder seinen Plan zur weiteren Unterstützung der Ukraine vor:
Schweden bereitet ein neues großes Militärhilfspaket vor, das unter anderem die Stärkung der ukrainischen Luftabwehr vorsieht. „Es ist wichtig, dass die Lieferungen schon in diesem Jahr erfolgen werden“, betonte Umjerow.
Norwegen stellt der Ukraine im Jahr 2025 7,8 Milliarden Euro zur Verfügung – eines der größten Hilfsbudgets für die Ukraine. Die Mittel können zur Stärkung der See- und Luftverteidigungsfähigkeiten bestimmt werden. Norwegen unterstützt außerdem die Ausbildung von Militärpersonal im Rahmen der „Nordisch-Baltischen Brigade“ und investiert in den ukrainischen militärisch-industriellen Komplex.
Litauen arbeitet an der Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung, an Investitionen in den Verteidigungsindustriekomplex und Beiträgen zur „tschechischen Initiative“. Artilleriegeschosse haben weiterhin Priorität.
Lettland konzentriert sich auf die Ausstattung von Einheiten der ukrainischen Verteidigungskräfte, die Lieferung von Munition und die Zusammenarbeit in der Rüstungsindustrie.
Island beteiligt sich an Investitionen in den ukrainischen militärisch-industriellen Komplex im Rahmen des „dänischen Modells“ und hilft bei der Vorbereitung der „Nordisch-Baltischen Brigade“.
Finnland arbeitet an der Lieferung von Artilleriegeschossen und bereitet ein neues Hilfspaket vor.
Estland bereitet neue Geschosselieferungen vor und ist bereit, sich an der Ausbildung der „Nordisch-Baltischen Brigade“ zu beteiligen.
Dänemark erwägt zusätzliche Investitionen in den ukrainischen Verteidigungsindustriekomplex.
Laut Umjerow bleiben die nordischen und baltischen Länder weiterhin die treuesten Verbündeten der Ukraine. Sie verstärken nicht nur die Militärhilfe, sondern unterstützen auch aktiv die Entwicklung der ukrainischen Rüstungsindustrie.
Der ukrainische Verteidigungsminister hob hervor, dass das Treffen produktiv gewesen sei und bestätigte erneut, dass die Ukraine nicht allein sei. Er dankte den Partnern für die Entschlossenheit und Unterstützung.
Foto: Facebook / Rustem Umjerow