Naftogaz-Chef widerlegt Beendigung des Öltransits nach Europa bis zum Vertragsabschluss
Das teilte der Chef des ukrainischen Energiekonzerns Naftogaz, Oleksij Tschernyschow, Ukrinform mit.
„Die Ukraine bleibt ein zuverlässiger Partner für die europäischen Länder. Wir als niemand verstehen die Bedeutung einer stabilen Energieversorgung für die Bevölkerung, deshalb werden wir auch in Zukunft unsere Verpflichtungen gemäß den geltenden Verträgen über den Transport von Erdgas und Erdöl einhalten", sagte Tschernyschow.
Er betonte, dass diese Haltung durch die erfolgreichen Verhandlungen mit der slowakischen Regierung und dem großen Energieunternehmen bestätigt werde, die der Chef von Naftogaz während seines Besuchs in Bratislava in dieser Woche geführt habe.
„Gleichzeitig unterstützen und fördern wir in jeder Hinsicht die schnellstmögliche Diversifizierung der Energiequellen in Europa“, fügte Tschernyschow hinzu.
Der Berater des Leiters des Präsidialamtes, Mychajlo Podoljak, betonte in einem Medienkommentar ebenfalls, dass die Ukraine ihre Verpflichtungen gegenüber den Partnern gemäß den zuvor geschlossenen Verträgen bis zu deren Abschluss erfüllen werde.
"Was die Pipeline "Druschba" betrifft, so ist die Situation hier so. Wir unterstützen die Europäische Kommission in ihrem Bestreben, die Öllieferungen für einige Länder der Region zu diversifizieren, um die Präsenz von russischem Öl zu reduzieren oder vollständig zu beseitigen. Gleichzeitig hat die Ukraine ihre vertraglichen Verpflichtungen bis zum vorgesehenen Datum des Abschlusses solcher Verträge vollständig erfüllt und wird dies auch weiterhin tun. Denn das betrifft unsere bilateralen Beziehungen mit den europäischen Ländern", zitiert die Webseite des Fernsehsenders "My – Ukraina“ (Auf Deutsch „Wir sind die Ukraine") Podoljak.
Der Vorstandsvorsitzende des staatlichen Energiekonzerns Naftogaz Ukrainy, Oleksij Tschernyschow, hat mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico die Zusammenarbeit zwischen der Ukraine und der Slowakei zur Stärkung der Energiesicherheit der Länder besprochen.
Foto: Oleksij Tschernyschow, Facebook
Nachrichten der Partner
