Konflikt im Parlament: Poturajew entschuldigt sich für seine Äußerung über Erschießen
Poturajew sagte nach einer Pause in der Plenarsitzung wegen der Schlägerei, das sei zu schade, dass seine Worte als Beleidigung und als Aufruf zur Gewalt empfunden wurden. „Ich bin überzeugt, dass kein Mensch in diesem Saal irgendwelche Repressionen und Gewalt verdient… Ich entschuldige mich noch einmal“, so Poturajew.
Die Fraktion der „Oppositionellen Plattform – Für das Leben“ forderte laut dem Fraktionsmitglieder Juri Pawlenko eine Sitzung des Ausschusses für Geschäftsordnung und Ethik. Dieser Ausschuss solle zu den Worten von Poturajew Stellung nehmen. Pawlenko verlangte auch eine Suspendierung von Poturajew vom Vorsitz im Ausschuss für humanitäre und informationelle Politik. Die Abgeordneten aus seiner Fraktion würden die Sitzungen des Ausschusses unter Leitung von Poturajew nicht besuchen.
Poturajew sagte in der Debatte am Donnerstag im Parlament: „Eine Ära der Armut und der Lüge endet dann, wenn das aufständische Volk diese Fraktion mit Vermögen, das mit dem jeglichen Haushalt der Ukraine vergleichbar ist, zerren und erschießen wird.“