Neuer  Bundeskanzler: Wir wollen, dass die Unverletzlichkeit der Grenzen von allen beachtet wird

Neuer Bundeskanzler: Wir wollen, dass die Unverletzlichkeit der Grenzen von allen beachtet wird

Ukrinform Nachrichten
Neuer Bundeskanzler Olaf Scholz betonte, dass die Unverletzlichkeit der Grenzen für Europa das Wichtigste sei.

Dies erklärte er in seinem ersten Interview mit dem Fernsehsender «Welt».

„Für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa ist die Unverletzlichkeit der Grenzen das Wichtigste“, sagte Scholz. Es sei ein Fortschritt in Europa, dass das Recht gelte und nicht die Macht, heißt es.

Kanzler zufolge sei es wichtig, dass die NATO und die EU „mit aller Kraft“ einstimmig und klar sagen, dass dies ein Prinzip sei, das von allen respektiert werden müsse.

Er fügte hinzu, dass sich die Bundesrepublik Deutschland und die Partner dafür einsetzen, „dass es eben nicht zu den Konfrontationen kommt, die wir vorher erlebt haben“.

Gleichzeitig antwortete Scholz nicht auf die Frage, wie real die Bedrohung einer neuen Aggression Russlands gegen die Ukraine sei. Er äußerte sich auch nicht, ob Berlin bereit sei, die Zukunft des Projekts Nord Stream 2 im Falle einer Aggression der Russischen Föderation in Frage zu stellen. Aber er wiederholte noch einmal: “Wir wollen, dass die Unverletzlichkeit der Grenzen von allen beachtet wird. Jeder versteht, dass es Konsequenzen hat, wenn das nicht der Fall wäre…“.

Auf die Frage bezüglich der Nord Stream 2 eingehend, sagte Scholz,  es gebe ein "ganz geordnetes Verfahren" zur Inbetriebnahme der Pipeline. Die Bundesnetzagentur werde in Kürze eine entsprechende Entscheidung treffen.

Wie berichtet, hatte Joe Biden am Vortag Präsident Wladimir Putin vor möglichen Wirtschaftssanktionen gewarnt, insbesondere gegen Nord Stream 2, wenn Russland die Ukraine angreife.

Am Donnerstag, 9. November finden im Bundestag Debatte über russische Truppen an ukrainischer Grenze „Haltung der Bundesregierung zur Truppenkonzentration russischer Streitkräfte an der Staatsgrenze der Ukraine“ statt.

nj


Let’s get started read our news at facebook messenger > > > Click here for subscribe

Bei dem Zitieren und der Verwendung aller Inhalte im Internet sind für die Suchsysteme offene Links nicht tiefer als der erste Absatz auf „ukrinform.de“ obligatorisch, außerdem ist das Zitieren von übersetzten Texten aus ausländischen Medien nur mit dem Link auf die Webseite „ukrinform.de“ und auf die Webseite des ausländisches Mediums zulässig. Texte mit dem Vermerk „Werbung“ oder mit einem Disclaimer: „Das Material wird gemäß Teil 3 Artikel 9 des Gesetzes der Ukraine „Über Werbung“ Nr. 270/96-WR vom 3. Juli 1996 und dem Gesetz der Ukraine „Über Medien“ Nr. 2849-IX vom 31. März 2023 und auf der Grundlage des Vertrags/der Rechnung veröffentlicht.

© 2015-2024 Ukrinform. Alle Rechte sind geschützt.

Design der Webseite — Studio «Laconica»

erweiterte SucheWeitere Suchkriterien ausblenden
Period:
-