Kirgistans Parlament stimmt im zweiten Anlauf Truppenentsendung nach Kasachstan zu
Nach Angaben des Staatlichen Komitees für nationale Sicherheit des Landes will Kirgistan 150 Soldaten, acht Panzerfahrzeuge und 11 Fahrzeuge nach Kasachstan schicken.
In der Hauptstadt Bischkek protestierten die Menschen gegen die Truppenentsendung. Die Teilnehmer der Protestaktion trugen Plakate mit Aufschriften „OKVS ist ein Fake. OKVS ist Russland. Russland ist ein Aggressor. Hände weg von Kasachstan!“
Die Erhöhung der Preise für Autogas löste am 2. Januar gewaltsame Proteste in Kasachstan aus. Es gab Tote und Verletzte. Der kasachische Präsident Kassym-Jomart Tokajew er die Regierung und verhängte einen landesweiten Ausnahmezustand Er bat das Militärbündnis OVKS um Hilfe. Die OVKS schickte ins Land „Friedenstruppen“. Zur OVKS gehören Russland, Belarus, Armenien, Kirgisistan, Tadschikistan und Kasachstan.