Wenn Deutschland seine Haltung gegenüber russischer Aggression nicht ändert, wird es sich mit Problem „DDR“ beschäftigen - Verteidigungsminister Resnikow
„Die Ukraine hat viele Freunde in Deutschland und wir sind für diese Unterstützung dankbar. Wir können aber seine offizielle Haltung gegenüber Waffenlieferungen und anderen Entscheidungen, die sie europäische Sicherheit untergraben und den Aggressor ermutigen, nicht akzeptieren“, sagte er.
Resnikow betonte weiter, dass die Prognosen der Ukraine über die Handlungen des Kremls bestätigt werden. Als Beispiele führte er Attacke auf die baltischen Länder und die Eskalation an der Grenze zu Polen ab. „Wenn Deutschland die Haltung zur Abwehr der russischen Aggression nicht ändert, dann wird die Bundesregierung nicht mit den Problemen von ORDLO (besetze Gebiete der Oblaste Donezk und Luhansk – Anm. d. Red.), sondern mit dem Problem der “Deutschen Demokratischen Republik“ beschäftigen. Und das ist keine Übertreibung“, so Resnikow.
Resnikow zufolge wurde eine materielle Grundlage zur „DDR“ bereits geschaffen. Das sei nicht nur die Pipeline Nord Stream 2, früher sei es die Pipeline OPAL gewesen, sondern auch die von Russland bezahlten Vertreter des deutschen Establishments und Vizeadmiräle, die ihr eigenes Land mit seltsamen Äußerungen empfehlen.
Der Minister sagte weiter: „Die Wiederherstellung der DDR ist eine logische Fortsetzung der bereits gestellten Forderungen Russlands. Russland forderte schon offiziell die Auflösung der NATO in 14 Ländern. Das schien auch absolut unmöglich. Es ist sehr gut, dass die Mitglieder der Allianz eine klare Antwort gaben. Dann muss es aber einen praktischen Teil geben, damit man nicht antworten muss, wenn jemand die Berliner Mauer wieder zu bauen beginnen wird.“