Schmyhal erörtert mit US-Handelsministerin Verschärfung der Sanktionen gegen Russland

Wie Ukrinform unter Berufung auf das Regierungsportal mitteilt, betonte der Regierungschef die Bedeutung, den Sanktionsdruck auf Russland fortzusetzen und zu erhöhen, um seine Fähigkeit zur Finanzierung des Krieges gegen die Ukraine zu verringern.

„Wir fordern die Länder auf, nach Wegen zur Diversifizierung der Quellen zur Lieferung von Kernbrennstoff zu suchen, um die Abhängigkeit von Russland zu verringern. Dies ist in erster Linie eine Frage der nationalen Sicherheit“, sagte Schmyhal.

Ihm zufolge sollten ein wichtiger Schlag zur Ausblutung der russischen Wirtschaft und des russischen Militärapparats Sanktionen gegen den Energiesektor werden. Dies gilt insbesondere für die Verhängung von Partnerländern des Embargos gegen Öl-, Gas-, Kohle- und Kernbrennstoffimporte aus Russland.

Der Premierminister betonte auch die Notwendigkeit, alle Schlupflöcher und potenziellen Möglichkeiten für Russland, die bereits verhängten Sanktionen zu umgehen, zu identifizieren und zu beseitigen.

„Russland versucht, sich mit Hilfe bestimmter Länder und Unternehmen an einige Sanktionen anzupassen. Wir werden mit unseren Partnern zusammenarbeiten, um solche Möglichkeiten für Russland zu beseitigen“, sagte der ukrainische Premierminister.

Neben der finanziellen Unterstützung internationaler Partner sei es für die Ukraine laut Schmyhal ebenso wichtig, neue Märkte für ukrainische Produkte zu erschließen, insbesondere für die Produkte der Stahlindustrie und des Agrarindustriekomplexes.

Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal hält sich am 21. und am 22. April zu einem Arbeitsbesuch in Washington (USA) auf. Der Premierminister der Ukraine nimmt an einem Ministertreffen The 2022 Spring Meetings des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank teil. Schmyhal führt auch Treffen mit Vertretern des US-Kongresses, Leitern internationaler Finanz- und humanitärer Organisationen und US-Ministern durch.

yv