Einladung der Ukraine zur Nato ist der einzige Weg, Krieg zu stoppen – Selenskyj

Dies erklärte Präsident Wolodymyr Selenskyj in einem Interview mit Financial Times, berichtet Ukrinform.

„Wir können nicht sehr stark sein ohne eine Einladung (zur Nato – Red.), die unsere diplomatischen Versuche zur Beendigung des Krieges stärken würde. Dieser Krieg wird enden, wenn Putin isoliert wird und andere Partner ihn zur Diplomatie anstoßen werden“, sagte er.

Laut Selenskyj wird die Einladung der Ukraine zum Bündnis nicht nur den moralischen Geist der Zivilbevölkerung und des Militärpersonals stärken, sondern auch bedeuten, dass ihre Kinder nicht umkommen werden.

„Die Einladung zur Nato wird den moralischen Geist unseres Volkes und unseres Militärs heben. Diese Einladung wird einen weiteren Schritt in Richtung Nato bedeuten, was bedeutet, dass ihre Kinder nicht sterben werden. Niemals. Weil wir Mitglied der Nato sein werden. Wenn wir keine Einladung zur Nato erhalten, wird der moralische sinken“, fügte der ukrainische Präsident hinzu.

Er stellte auch fest, dass die Reaktion in den westlichen Hauptstädten auf den Siegesplan dieselbe wie auf die Bitte um die Übergabe von Patriot-Luftverteidigungssystemen und F-16-Kampfflugzeugen war.

„Die Reaktion auf den Siegesplan ist die gleiche wie bei Patriot und F-16. Aber wir müssen es tun. Nur so können wir überleben. Der Krieg wird nicht enden, bis Putin das Gefühl hat, ihn beenden zu müssen. Und er versteht nur Stärke. Es hängt nicht von Russland ab, sondern vom Willen unserer Partner. Die Mehrheit ist auf unserer Seite. Aber wir müssen Druck auf andere ausüben“, fügte er hinzu.

Wie berichtet erklärte Präsident Wolodymyr Selenskyj während der gemeinsamen Pressekonferenz mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte am 17. Oktober, dass die Ukraine sich gegen die russische Aggression verteidigt und schon jetzt zur europäischen Sicherheit beiträgt, weshalb sie es verdient, das 33. Mitglied des Bündnisses zu werden.

Am Donnerstag stellte der Präsident der Ukraine auf dem Gipfel der Europäischen Union den Siegesplan vor.

Foto: Präsidialamt