Senkung des Einberufungsalters in Ukraine keine Priorität - Selenskyj
Das schrieb er auf seiner Online-Plattform X, meldet Ukrinform.
Die Versorgung der aktuellen Brigaden mit Kriegsgerät und die Ausbildung des Personals damit umzugehen sowie Lieferungen von Raketen und die Verringerung des militärischen Potenzials Russlands müssten eine Priorität und nicht die Senkung des Einberufungsalters sein, betonte Selenskyj.
Selenskyj ist überzeugt, dass das Wichtigste sei, zusammen daran zu arbeiten, wie dieser Krieg zu stoppen ist. „Das ist unsere Hauptpriorität“, schrieb Selenskyj.
Eben darauf konzentrierte sich der ukrainische Staatschef beim Treffen am 7. Dezember in Paris, wo ein sehr produktives Gespräch abgehalten wurde. „Ich drücke nochmals dem Präsidenten Macron für dessen Organisierung meine Dankbarkeit sowie meine tiefe Dankbarkeit dem Präsidenten Trump für seine feste Entschlossenheit aus“, betonte Selenskyj.
Wie Ukrinform berichtete, teilten Reuters und AP am 27. November unter Berufung auf ranghohe amerikanische Beamte mit, dass US-Präsident Joe Biden die Ukraine aufforderte, das Wehrpflichtalter von 25 auf 18 Jahre herabzusetzen, um den Mangel an Soldaten zu beheben.
Der Parlamentsabgeordnete, Mitglied des Ausschusses für Sicherheit, Verteidigung und Aufklärung, Fedir Wenislawskyj, seinerseits erklärte, in der Werchowna Rada (Parlament – Red.) würden keine gesetzgeberische Initiativen oder Vorschläge über die Senkung des Einberufungsalters in der Ukraine behandelt.
Foto: Präsidialamt