
Selenskyj und Macron besprechen Entwicklung der Lage und koordinieren weitere Schritte
Wie Ukrinform berichtet, meldet dies das Büro des Präsidenten der Ukraine.
Selenskyj informierte den französischen Präsidenten über die Ergebnisse des konstruktiven Treffens zwischen dem ukrainischen und dem amerikanischen Team in Saudi-Arabien und erinnerte auch daran, dass die Ukraine den US-Vorschlag für eine bedingungslose Waffenruhe von 30 Tagen unterstütze. Gleichzeitig versuche Russland jetzt, Bedingungen zu stellen und den Waffenstillstandsprozess schwankend zu machen.
Macron seinerseits erzählte über das Treffen der Generalstabschefs, das am 11. März in Paris stattfand und bei dem es um die Stärkung der Ukraine jetzt und in der Zukunft ging.
Gesondert besprachen die Präsidenten die Arbeit an der Vorbereitung von Sicherheitsgarantien. „Die Teams arbeiten weiter und bald wird die vollständige Vision klar formuliert sein“, fügte das Büro des Präsidenten hinzu.
Die nächsten Schritte und Kontakte für die nahe Zukunft gehörten auch zu den Hauptgesprächsthemen.
Das Staatsoberhaupt dankte Macron für die Unterstützung und die Bemühungen, einen gerechten und dauerhaften Frieden für die Ukraine zu erreichen.
Wie berichtet fand am Dienstag in Dschidda (Saudi-Arabien) ein Treffen der US-amerikanischen und ukrainischen Delegationen statt. Die Parteien gaben im Anschluss an die Ergebnisse des Treffens eine gemeinsame Erklärung ab.
Aus dem Dokument geht insbesondere hervor, dass die Ukraine ihre Bereitschaft bekundet hat, den US-Vorschlag zur sofortigen vorläufigen Feuereinstellung für 30 Tage anzunehmen. Dieser kann im gegenseitigen Einvernehmen der Parteien verlängert werden, vorbehaltlich die Russische Föderation ihn annimmt und gleichzeitig umsetzt.
Im Anschluss an die Verhandlungen kündigten die USA die Wiederaufnahme ihrer Sicherheitshilfe für die Ukraine und den Austausch geheimdienstlicher Informationen an.
Unmittelbar nach dem Treffen in Saudi-Arabien begann die ukrainische Seite mit der Arbeit an Algorithmen zur ordnungsgemäßen Überwachung der Einhaltung der möglichen Waffenruhe sowie an den Modalitäten künftiger Friedensabkommen.
Foto: Präsidialamt