Verdeckte Mobilmachung: Rund 40 „Freiwilligeneinheiten“ in russischen Regionen für Ukraine-Krieg rekrutiert

Seit dem Frühling 2022 sind in den russischen Regionen mehr als 40 „Freiwilligeneinheiten“ für einen Einsatz im Krieg gegen die Ukraine aufgestellt worden.

Wie die russische Tageszeitung „Kommersant“ berichtet, wurden solche Einheiten in mindestens 20 Regionen Russlands, in einigen zwei bis drei und mehr, gebildet. Es gehe dabei sowohl um motorisierte Schützenbataillone, Panzer- und Artilleriebataillone oder Kompanien als auch um die Unterstützungseinheiten.  Die „Freiwilligen“ unterzeichnen mit dem Verteidigungsministerium Verträge mit einer Laufzeit ab einigen Monaten. Die Bezahlung ist unterschiedlich. Die Oblast Omsk verspricht 130.000 Rubel monatlich, die Oblast Perm mindestens 300.000 Rubel pro Monat. Zusätzlich können die Rekruten bis 8.000 Rubel für „jeden Tag der Offensive“ sowie andere Zahlungen für „erfolgreiche Kampfeinsätze“ erhalten.

Gleichzeigt wirbt man in Russland Strafgefangene für die private Armee Wagner an. Als Gegenleistung bekommen die Strafgefangenen Geld und können begnadigt werden.