Russische Drohung mit „schmutziger Bombe“: SBU führt landesweite Kontrollen durch
Die Spionageabwehr des Sicherheitsdienstes SBU gemeinsam mit ABC-Abwehreinheiten der Streitkräfte, der Nationalgarde und des Grenzschutzes führen landesweite und großangelegte Kontrollen der Strahlensicherheit durch. Das meldet die Behörde auf Telegram mit.
Anlass für diese Kontrollen seien laut dem SBU ständige Drohungen und Provokationen des Kremls, eine „schmutzige Bombe“ einzusetzen. „Nach den umfassenden Kontrollen wurde kein gefährliches radioaktives Material gefunden“, heißt es in der Pressemittelung des SBU.
In der letzten Woche wurden Hunderte Orte der Massenversammlungen und Einrichtungen der kritischen Infrastruktur und Tausende von Verkehrsmitteln inspiziert, die von russischen Saboteuren für den Transport des radioaktiven Materials genutzt werden können, so der SBU. Im Fokus der Kontrollen waren die Kontrollposten an der Frontlinie und in den befreiten Gebieten und die Grenzübergänge.
Unter „schmutziger Bombe“ versteht man Vorrichtungen mit konventionellem Sprengstoff, denen radioaktives Material beigemischt ist. Bei der Explosion des Sprengsatzes wird radioaktives Material in der Umgebung verteilt.