Region Donezk mehr als 3.000 Mal beschossen, 35 zivile Objekte beschädigt
In den letzten 24 Stunden, am 9. September, hat die russische Armee 3.132 Mal die Region Donezk beschossen und dabei 35 zivile Objekte zerstört, ließ die Polizei der Region Donezk melden, berichtet Ukrinform.
„Im Laufe des Tages hat die Polizei 3.132 feindliche Angriffe an der Front und im Wohngebiet festgestellt … 35 zivile Objekte sind beschädigt worden – 21 Wohnhäuser, ein Verwaltungsgebäude, ein Unternehmen, ein Handelspavillon, Hauswirtschaftsgebäude und Autos", heißt es in dem Bericht.
Die russischen Besatzer haben dem Bericht zufolge ihr Feuer auf acht Siedlungen konzentriert: die Städte Hirnyk, Kramatorsk, Kurachowe, Torezk, die Dörfer Kleban-Byk, Oleksandro-Kalynowe, Predtetschyne und Schtschurowe.
Insbesondere warfen die Russen zwei FAB-250-Gleitbomben mit UMPK-Modulen (universelles Planungs- und Korrekturmodul) auf Schtschurowe ab, wo sie einen Zivilisten töteten, einen weiteren verwundeten und acht Privathäuser und fünf Autos beschädigten.
Auf Kleban-Byk ballerten russische Truppen mit Artillerie, dabei wurde eine Person getötet und eine weitere verletzt, ein Privathaus und ein Wirtschaftsgebäude wurden beschädigt.
Ein toter und zwei verletzte Zivilisten waren in Hirnyk, ein Wohnhaus wurde beschädigt.
Außerdem wurde in Torezk eine Person durch einen Einschlag verletzt.
Der Feind griff Kramatorsk mit zwei FAB-250-Gleitbomben mit UMPK-Modulen an, wodurch das Gelände eines Industrieobjekts beschädigt wurde.
Die Besatzer beschossen Kurachowe viermal mit Artillerie und dem Mehrfachraketenwerfer Uragan, wodurch ein Mehrfamilienhaus und vier Privathäuser, ein Verwaltungsgebäude, eine Autoausrüstung, ein Handelspavillon und Hauswirtschaftsgebäude zerstört wurden.
Die Polizei und der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) haben ein Strafverfahren gemäß Art. 438 (Verstoß gegen Kriegsgesetze und - bräuche) des Strafgesetzbuches der Ukraine eingeleitet.
Wie berichtet, töteten russische Truppen am vergangenen Tag, dem 9. September, drei Bewohner der Region Donezk und verletzten fünf weitere.