Ex-Geheimdienstgeneral wegen Hochverrat zu 12 Jahren Haft verurteilt
Der ehemalige Generalmajor des Geheimdienstes SBU und stellvertretende Leiter des Zentrums für Spezialoperationen „A“ des Dienstes Valeri Schajtanow ist zu einer zwölfjährigen Haftstrafe verurteilt worden.
Der Ex-Geheimdienstler wurde von einem Gericht in Kyjiw des Hochverrats für schuldig befunden, teilte das Büro des Generalstaatsanwalts am Montag mit.
Schajtanow habe geheime Informationen gesammelt und diese an Russland weitergegeben. Außerdem plante er laut der Generalstaatsanwaltschaft einen Mordanschlag auf einen Major der Streitkräfte der „Tschetschenischen Republik Itschkeria“ der seit dem Februar 2015 ein Tschetschenenbataillon in der Ostukraine kommandierte und gegen Russland kämpfte. Der Ex-Generalmajor wollte dafür ehemalige Mitarbeiter des SBU anwerben. Der Anschlag wurde damals vereitelt.
Valeri Schajtanow wurde im April 2020 festgenommen.