Gasverhandlungen dauern in Wien an

In Wien werde zwischen der Ukraine und der Russischen Föderation über den Abschluss eines neuen Vertrags für Gastransit weiter verhandelt.

Dies teilte der Chef des Unternehmens "Betreiber des Gastransportsystems GmbH", Serhij Makohon in Facebook mit.

"Wir beginnen einen nächsten Verhandlungstag. Ziel ist es, alle Verträge zu finalisieren", sagte Makohon.

Wie Ukrinform berichtete, haben Vertreter der Europäischen Kommission, der Ukraine und der Russischen Föderation am 20. Dezember bei den Verhandlungen in Minsk eine endgültige Einigung über die grundlegenden Positionen zum Transit russischen Erdgas durch die Ukraine erzielt.

Der Minister für Energie und Umweltschutz, Oleksij Orschel, teilte am 21. Dezember mit, dass der Gastransitvertrag zwischen der Ukraine und Russland für fünf Jahre mit der Möglichkeit einer Verlängerung für zehn Jahre geplant sei. Er wies darauf hin, dass Mindestmengen für den Transit garantiert werden: 65 Milliarden Kubikmeter sollen 2020, 40 Milliarden Kubikmeter Gas für die nächsten vier Jahre gepumpt werden.

Die Delegationen Russlands und der Ukraine führen die zuvor in Wien begonnenen Verhandlungen über das Transit-Abkommen nach Europa weiter, doch vereinbarte Texte der Vereinbarungen gibt es nicht.

Wie der Chef des Energieversorgers Naftogas Ukrainy, Andrij Kobolew, in Facebook mitteilte, werde um jedes Komma gekämpft.

Zum 31. Dezember 2019 läuft der Vertrag zwischen der Ukraine und Russland über die Bedingungen der Beförderung russischen Erdgases durch die Ukraine nach Europa aus.

nj