Schweiz übernimmt 11. Sanktionspaket der EU gegen Russland

Die Schweiz hat sich dem 11. Sanktionspaket der EU gegen Russland angeschlossen.

„Der Bundesrat wurde informiert, dass das für Sanktionen zuständige Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) am 28. Juni 2023 die Sanktionsliste betreffend Russland ausgeweitet hat. Die Änderungen treten um 18.00 Uhr in Kraft. Die Schweiz übernimmt damit die Sanktionierung von zusätzlichen Personen und Organisationen, welche die Europäische Union (EU) am 23. Juni 2023 im Rahmen ihres 11. Sanktionspakets beschloss“, heißt es auf der Webseite der Schweizer Regierung.

Die EU erweiterte ihre Sanktionsliste um 71 natürliche Personen sowie 33 Unternehmen und Organisationen.

Gleichzeitig wurden von der Schweiz die Änderungen der EU vom 13. März 2023 übernommen. Es handelt sich dabei um die Streichung der Einträge von drei verstorbenen Personen sowie von zwei doppelt aufgeführten Einträgen. „Mit der heutigen Änderung entspricht die Sanktionsliste der Schweiz im Zusammenhang mit der militärischen Aggression Russlands gegen die Ukraine derjenigen der EU“, teilte der Bundesrat mit.