Antikorruptionsbehörde setzt Unilever auf Liste von „Kriegssponsoren“
„Unilever kann nicht gegen den Krieg sein und parallel zur Kriegsmaschinerie Putins beitragen“, erklärte der NAZK-Chef Olexandr Nowikow. Nach seinen Angaben wurde Unilever auf die Liste gesetzt, weil Hunderte Millionen Steuergelder des Unternehmens in Russland „helfen, den Krieg gegen die Ukraine zu finanzieren, und damit indirekt sogar irgendwelche Gruppe von russischen Söldner finanzieren können“. Nach seinen Worten habe das Unternehmen jetzt mit Hein Schumacher einen neuen Chef und brauche einen neuen Start. „Unilever muss jetzt Russland verlassen sonst bliebt seine Mitbeteiligung an diesem Krieg in der Geschichte“, so Nowikow.
Der Konsumgüterkonzern beschäftigt in Russland mehr als 3000 Mitarbeiter und zahlte dort 2022 rund 50 Millionen US-Dollar an Steuern.