In Region Luhansk mobilisieren Invasoren zwanghaft Häftlinge
Das meldet auf Facebook die regionale Militärverwaltung von Region Luhansk, berichtet Ukrinform.
„Listen der Dienstfähigen sind bereits an die Russen verschickt worden. Fast alle werden zum Kampf geschickt, mit Ausnahme der Schwerkranken und bestimmter Kategorien von Häftlingen“, heißt es in der Mitteilung.
Wie die Militärverwaltung weiter feststellt, erhalten in den im letzten Jahr vorläufig besetzten Städten das Geld hauptsächlich diejenigen, die Anspruch auf zumindest einige Sozialleistungen haben. An der versprochenen Entschädigung für die zerstörten Wohnungen haben die Russen den Eindringlinge zufolge gespart.
Damit die lokale Bevölkerung nicht auf diese Mittel warten muss, wurde beschlossen, sogar das Verfahren zur Einreichung von Dokumenten zu erschweren. Nach Angaben der Militärverwaltung werden Menschen mit Beantragungsdokumenten in der Stadt Rubischne bezüglich dieser Frage nur zweimal pro Woche und nur vier Stunden behandelt.
„Um 4 Uhr morgens stellen sich die Leute an. Davor muss jedoch noch eine Reihe von Belegen gesammelt werden, was ebenfalls jeweils eine bis zwei Wochen in Anspruch nimmt. Aus irgendeinem Grund muss das Paket mit Kopien an zwei verschiedene Institutionen abgegeben werden – das heißt, es muss wieder mal in zwei verschiedenen endlosen Warteschlangen gestanden werden“, merkt die Luhansker Militärverwaltung an.
Wie berichtet, werden die Russen zu Pseudowahlen in der Region Luhansk sogar mit einem mündlichen Antrag zulassen.