Russen erschießen drei ukrainische Kriegsgefangene in der Südukraine
Die russischen Soldaten haben im Dezember bei der Ortschafte Robotyne in der Südukraine drei ukrainische Kriegsgefangene erschossen. Die Staatsanwaltschaft Saporischschja leitete Ermittlungen wegen der Verstöße gegen Gesetze und Gebräuche des Krieges und des Mordes ein, teilte das Büro des Generalstaatsanwalts mit.
Nach Angaben der Ermittler wurden die ukrainischen Militärangehörigen im Dezember während eines Gefechtes bei Robotyne in der Region Saporischschja gefangen genommen. „Nach einer Stunde wurden sie von Besatzern erschossen, was eine Verletzung des Artikels 3 des Genfer Abkommen über die Behandlung der Kriegsgefangenen darstellt“, heißt es. Ein entsprechendes Video sei im Internet verbreitet worden.
Dem Büro zufolge tauchten im letzten Monat im Internet ein Video mit der Hinrichtung der ergebenen ukrainischen Soldaten auf. Die Russen hätten die ukrainischen Kriegsgefangenen als einen „lebenden Schutzschild“ genutzt.