Das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung endet nicht an russischer Grenze - Stoltenberg

Das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung endet nicht an russischer Grenze - Stoltenberg

Ukrinform Nachrichten
Nach Ansicht von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg entspricht die Operation der Streitkräfte der Ukraine in der Region Kursk dem Recht auf Selbstverteidigung.

Das erklärte er gegenüber WELT AM SONNTAG

„Und gemäß dem internationalen Recht hört dieses Recht an der Grenze nicht auf“, erklärte der Nato-Generalsekreter.

„Russland führt seit mehr als 900 Tagen einen grundlosen Aggressionskrieg gegen die Ukraine und hat seitdem zahlreiche Angriffe von der Region Kursk aus über die Grenze gegen die Ukraine durchgeführt. Die russischen Soldaten, Panzer und Stützpunkte sind nach internationalem Recht legitime Ziele“, sagte Stoltenberg.

Zudem habe der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj deutlich gemacht, dass die Kursk-Operation dazu diene, eine Pufferzone zu errichten, um Russland von weiteren Angriffen über die Grenze abzuhalten.

Mit Blick auf Vorwürfe seitens des Kremls, der Westen sei zuvor über den Angriff auf russisches Gebiet informiert worden, betonte der Nato-Chef: „Die Ukraine hat ihre Planung für die Kursk-Offensive nicht vorher mit der Nato abgesprochen. Insofern spielte die Nato dabei keine Rolle.“

Er betonte auch, dass damit sich die Ukraine weiter verteidigen und am Ende siegen könne, sei mehr Unterstützung seitens der Alliierten notwendig.

Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Ukraine, Oleksandr Syrskyj, berichtete bei einer nächsten Sitzung der Stawka, des Hauptquartiers des Kommandos des Obersten Befehlshabers, am 30. August über den Vormarsch der ukrainischen Truppen in der Region Kursk auf zwei Kilometer und die Kontrolle über weitere fünf Quadratkilometer Territorium.

Die ukrainischen Verteidigungskräfte hatten bei der Schaffung einer Sicherheitszone in der Region Kursk die Kontrolle über 100 Siedlungen übernommen und 594 russische Soldaten gefangen genommen – Stand. 27. August

Foto: gdpr-info.eu


Let’s get started read our news at facebook messenger > > > Click here for subscribe

Bei dem Zitieren und der Verwendung aller Inhalte im Internet sind für die Suchsysteme offene Links nicht tiefer als der erste Absatz auf „ukrinform.de“ obligatorisch, außerdem ist das Zitieren von übersetzten Texten aus ausländischen Medien nur mit dem Link auf die Webseite „ukrinform.de“ und auf die Webseite des ausländisches Mediums zulässig. Texte mit dem Vermerk „Werbung“ oder mit einem Disclaimer: „Das Material wird gemäß Teil 3 Artikel 9 des Gesetzes der Ukraine „Über Werbung“ Nr. 270/96-WR vom 3. Juli 1996 und dem Gesetz der Ukraine „Über Medien“ Nr. 2849-IX vom 31. März 2023 und auf der Grundlage des Vertrags/der Rechnung veröffentlicht.

© 2015-2024 Ukrinform. Alle Rechte sind geschützt.

Design der Webseite — Studio «Laconica»

erweiterte SucheWeitere Suchkriterien ausblenden
Period:
-