Steigende negative Auswirkungen des Krieges in Russland werden Ende 2025 erwartet - Budanow

Wie Ukrinform berichtet, erklärte dies Kyrylo Budanow, Leiter der Hauptverwaltung für Militärnachrichtendienst (HUR) des Verteidigungsministeriums der Ukraine, auf der 20. Jahrestagung der Jalta-Europastrategie, dessen Aussage HUR auf Facebook postete.

Laut Budanow handelt es sich dabei um Berechnungen Russlands.

„Wenn sie bis zu diesem Zeitpunkt nicht als bedingte Sieger hervorgehen, werden sie in naher Zukunft, in etwa 30 Jahren, die Möglichkeit verlieren, eine Supermacht zu sein. Dann bleiben zwei Länder: China und die USA. Und das Maximum, auf das Russland zählen kann, ist die regionale Führung, womit es sich nicht zufrieden geben wird“, merkte er an.

Die Übertragung des Krieges auf das Territorium des Aggressors, insbesondere die Explosionen auf russischen Militäreinrichtungen, haben unter anderem Auswirkungen auf die Bevölkerung der Russischen Föderation, die den Krieg gegen die Ukraine unterstützt und es gewohnt ist, sich sicher zu fühlen, als ob Russland so mächtig ist, dass nichts es bedroht.

Laut Budanow wurde dieser Mythos mit den ersten Explosionen in Moskau und auf dem Territorium der Russischen Föderation zerstört. Und das ist die wichtigste Errungenschaft all dieser Angriffe.

Der Leiter der HUR verzeichnete die rasante Zunahme der Rolle von Drohnen während des Krieges und wies darauf hin, dass sich unbemannte Technologien sowie die Mittel der radioelektronischen Kriegsführung weiterentwickeln werden.

Als Stärke der Ukrainer nannte der Chef des Sonderdienstes Glauben an sich selbst, die Motivation, für sein Land zu kämpfen, und unkonventionelle Entscheidungsansätze, was die Russen nicht haben.

Ihm zufolge ist die Ukraine ein Land der Möglichkeiten.

„Je mehr ich lebe, desto mehr sehe ich das: Hier ist alles möglich. Von Null an wurden Tausende von Drohnen hergestellt. Wer hätte das vor zwei Jahren gedacht? Unsere Stärke liegt in unserem unkonventionellen Ansatz und dem Glauben daran, dass wir alles schaffen können. Wir kämpfen für unser Land, und hier haben wir keine Varianten“, betonte Budanow.