Stromversorgung im Kernkraftwerk Tschornobyl erneuert
Dies teilte der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko in Facebook mit.
Der Minister betonte, dass ukrainische Fachleute, indem sie ihre Gesundheit und ihr Leben riskierten, das Risiko einer möglichen nuklearen Katastrophe verhindern konnten, die ganz Europa bedrohte.
Dem Minister zufolge funktionieren die Kühlsysteme für abgebrannten Kernbrennstoff wieder normal - nicht mehr von der redundanten Stromversorgung.
Haluschtschenko machte deutlich, dass das Kernkraftwerk Tschornobyl ein ukrainisches Energieobjekt sei. Und keine Hilfe von außen sei für die Ukraine nötig, um einheimische Objekte mit Strom zu versorgen bzw. Strom zu erneuern.
Wie berichtet, wurde das AKW Tschornobyl am 24. Februar von russischen Truppen erobert. Seit dem 4. März befindet sich das Kernkraftwerk unter der Kontrolle der russischen Armee. Außenminister Dmytro Kuleba drängte am 10. März bei einem Treffen mit dem Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), Rafael Grossi, auf einen sofortigen Abzug der russischen Truppen aus Tschornobyl und AKW Saporishshja, um eine nukleare Katastrophe in Europa zu verhindern.
Das Kernkraftwerk Tschornobyl war seit dem 9. März von Stromversorgung abgeschnitten.
nj