Wiederaufbau der Ukraine: „Lugano-Deklaration“ verabschiedet
In der Deklaration wird der von der Ukraine vorgelegten Plan zum Wiederaufbau des Landes als ein Rahmendokument angesehen, der sich auch an die ändernden Umstände angepasst werden kann. Der Erfolg des Wiederaufbaus hänge von der Transparenz, Reformen, Partnerschaft ab. Die Teilnehmer begrüßen innovative Ansätze für den Wiederaufbau des Landes. Es geht um die Digitalisierung, den Übergang zur erneuerbaren Energie, innovative Finanzierung, darunter mögliche Reparationen, Beiträge von privaten Spendern.
Die Konferenz verurteilte die russische Aggression und forderte den Rückzug der russischen Truppen aus der Ukraine. Die russische Aggression und damit verursachten Zerstörungen habe unter anderem zur Unterbrechung von globalen Lieferketten und zur Bedrohung der globalen Ernährungssicherheit geführt.
Der Regierungschef der Ukraine Denys Schmyhal betonte, dass alle Konferenzteilnehmer die Schaffung einer Koordinationsplattform zwischen der Regierung der Ukraine und allen Partnern unterstützten. Er bedankte sich bei Bundespräsident Ignazio Cassis und der EU-Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen für die Organisation dieser Konferenz.
Nach Schätzungen der ukrainischen Regierung sind mindestens 750 Milliarden Dollar für den Wiederaufbau nötig.