Ukrenergo meldet kein Defizit im Stromnetz. Zwei Reaktoren in Betrieb gesetzt
Dies meldet Ukrinform unter Berufung auf den ukrainischen Energieversorger Ukrenergo.
Allerdings sei kein Stromdefizit zu verzeichnen, dank der Reparaturarbeiten von Ukrenergo und zwei Atomreaktoren, die in Betrieb gesetzt wurden, heißt es.
Das Tageslimit werde am Sonntag nicht eingeführt. Sollten die Grenzwerte überschritten, so gelten Notabschaltungen. Dies beziehe sich auf die Regionen Odessa, Kyjiw, Chmelnyzkyj, Shytomyr und Kyjiw, so der Pressedienst von Ukrenergo.
Die Energieinfrastruktur werde nach den Raketen- und Drohnenangriffen Russlands wiederhergestellt. Reparaturarbeiten gehen an allen durch Beschuss beschädigten Objekten weiter. Die Ukraine beziehe Strom aus dem Ausland, heißt es.
Es gab bereits 14 Raketen- und 17 Drohnenangriffe des Feindes auf das ukrainische Stromnetz. Außerdem sind unter der Kontrolle des Feindes das größte in der Ukraine und Europa Atomkraftwerk Saporishshja, das Wärmekraftwerk Saporishshja, das Wärmekraftwerk Luhansk, das Wärmekraftwerk Wuhlehirsk, das Wasserkraftwerk Kachowka – mehr als 10 GW. Auch die Mehrheit der Windenergieanlagen und Solaranlagen befinden sich in den vorübergehend besetzten Gebieten in der Südukraine. Gerade sie versorgen die Regionen in Spitzenzeiten morgens und abends mit Strom.
In der Region Odessa werden Reparaturarbeiten an allen durch Raketen- und Drohnenbeschuss der Russen beschädigten Objekten fortgesetzt.
Der Feind greift weiter das Energiesystem der Ukraine an. Die ukrainischen Streitkräfte schossen in der Nacht fünf Drohnen, die kritische Infrastruktur in südlichen und östlichen Regionen des Landes attackierten.
nj