Belarussische Kampfpiloten beenden Fortbildung für Einsatz von „Spezialmunition“

Die Piloten der Kampfflugzeugen Suchoi Su-25 der belarussischen Streitkräfte haben eine Fortbildung für den „Einsatz von modernen Kampfmitteln der Luftwaffe, darunter auch von Spezialmunition“ abgeschlossen. Das meldet der Telegram-Kanal des Verteidigungsministeriums von Belarus.

Nach Angaben der Behörde umfasste die Fortbildung Theorie und praktische Übungen unter der Führung der „erfahrenden russischen Ausbilder“. Unter dem Wort „Spezialmunition“ versteht man taktische Atomwaffen.

Der belarussische Verteidigungsminister Wiktor Chrenin erklärte heute, dass Besatzungen der Raketensysteme Iskander-M die Schulung für den Einsatz von Atomwaffen nächste Wochen beenden.

Am 25. März hatte Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Stationierung taktischer Atomwaffen in Belarus „auf Bitte“ des belarussischen Staatschefs Alexander Lukaschenko angekündigt. Die dazu geeigneten Depots sollen laut Putin am 1. Juli fertig gebaut sein.

Lukaschenko hatte in seiner Rede zur Lage der Nation am 31. März gesagt, dass Putin auch strategische Atomwaffen in Belarus stationieren kann.