Norwegen will Hilfe für die Ukraine erhöhen
Norwegen will nach Worten des Premierministers des Landes Jonas Gahr Støre seine Hilfe erhöhen. Das norwegische Parlament behandelt ein Hilfsabkommen für die Ukraine bis 2030, sagte der Regierungschef bei einem Treffen mit Präsident Wolodymyr Selenskyj in der isländischen Hauptstadt Reykjavík.
Schwerpunktthema des Treffens war laut dem ukrainischen Präsidialamt die Unterstützung der Ukraine auf dem Schlachtfeld sowie im diplomatischen und finanziellen Bereich. Laut Støre leistete Norwegen der Ukraine im Rahmen des Hilfsprogramms bis 2027 die Hilfe in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar jährlich. Jetzt solle diese Summe erhöht werden.
Selenskyj und Støre erörterten auch die Zusammenarbeit im Militärbereich mit anderen Partnern und die langfristige Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich, darunter die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine, der ukrainische Siegesplan und die gemeinsame Partner-Strategie der Annäherung an den Frieden. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen auch die Stärkung der Luftverteidigung und der reichweitenstarken Kapazitäten der Ukraine und Waffenherstellung. Im Fokus des Gesprächs war auch die Verlegung nordkoreanischen Soldaten ins Kampfgebiet. Die beiden Länder betonten die Notwendigkeit einer gemeinsamen und starken Antwort auf diese Herausforderung.