Sanktionen und Zusammenarbeit zwischen Nordkorea und Russland: Selenskyj trifft Japans Außenminister Iwaya
Präsident der Ukraine Wolodymyr Selenskyj hat sich am Samstag mit der neuen Außenminister Japans, Takeshi Iwaya, in Kyjiw getroffen. Im Mittelpunkt des Gesprächs waren die Verschärfung der Sanktionen gegen Russland und die Gefahr der militärischen Zusammenarbeit zwischen Nordkorea und Russland, sagte der Staatschef in einer Videobotschaft.
Sie hätten laut Selenskyj besprochen, dass Nordkorea zum russischen Komplizen wurde und Putin in diesem verbrecherischen Krieg hilft. „Ich habe (Iwaya – Red.) über die Aktivitäten der nordkoreanischen Truppen in Kursk und über die Gefahren der Zusammenarbeit zwischen Pjöngjang und Moskau informiert“, sagte er. Selenskyj zufolge lehrt Russland Nordkorea, was der moderne Krieg ist. Das könne eine umfassendere Destabilisierung verursachen. „Gemeinsam und mit all unseren anderen Partnern müssen wir dem entgegenwirken“, so der Präsident.
Selenskyj und Iwaya sprachen auch über die Verschärfung der Sanktionen gegen Russland. Auch die wirtschaftliche Zusammenarbeite zwischen beiden Ländern, der Wiederaufbau der Ukraine und ein gerechter Frieden seien Themen des Gesprächs gewesen.
Der ukrainische Präsident bedankte bei Japan für die Hilfe im Wert von etwa 12 Milliarden Dollar.
Nach Worten von Selenskyj bereitet er sich auf ein Gespräch mit dem neuen Ministerpräsidenten Japans Shigeru Ishiba vor.