Artillerie-, Raketen- und Luftangriffe: Binnen eines Tages sieben Regionen der Ukraine unter Beschuss genommen
Dies geht aus Berichten der militärischen Gebietsverwaltungen über die Lage in den Regionen hervor – Stand 08:00 Uhr am Montag.
Beschossen wurden die Regionen Sumy, Dnipropetrowsk, Luhansk, Donezk, Charkiw, Mykolajiw, Cherson.
In der Region Sumy wurden ein Privathaus und eine Stromleitung beschädigt.
In der Stadt Nikopol, in der Region Dnipropetrowsk wurden etwa zehn Privathäuser und ein Hochhaus, ein Gymnasium, eine Sportschule, ein Geschäft und ein Cafe beschädigt.
Die Invasoren griffen in der Nacht mit Mörsern und Artillerie die ukrainischen Stellungen und nahliegende Ortschaften in der Region Luhansk an. Zweimal versuchte der Feind, die Verteidigung zu brechen. Alle Angriffe wurden abgewehrt.
In der Region Donezk nahmen die Russen mehrere Ortschaften unter Beschuss. In der Region gebe es kein Gas, teilweise fehlen auch Wasser und Strom. Beschädigt wurden ein Hochhaus und 19 Privathäuser. Binnen eines Tages seien in der Region drei Menschen ums Leben gekommen, vier weitere erlitten Verletzungen. Die Evakuierung von Menschen dauere an.
Das russische Militär schlug gestern mit einer S-300-Rakete in das Wohnviertel Nowobawarskyj in Charkiw ein. Ein Wohnhaus wurde zerstört. Verletzt wurden drei Menschen.
Die Russen griffen gestern in der Region Charkiw mit Artillerie mehrere Rayons an. Ein Mensch sei gestorben, es gebe Verletzte. Informationen werden festgestellt.
Die Stadt Mykolajiw wurde in der Nacht nach vorläufigen Angaben mit vier Raketen S-300 beschossen. Drei Raketen schlugen in ein Industrieunternehmen am Stadtrande ein. Über mögliche Opfer oder Verletzte lägen noch keine Informationen vor.
In den letzten 24 Stunden gäbe es in der Region Cherson Explosionen. Das waren Luftangriffe. Die Eindringlinge feuerten Raketen ab. Im größten Teil der Region Cherson ist gestern Abend der Strom ausgefallen. Mobiles Internet, geleitet über Server in Russland, funktionierte nicht.
Relativ ruhig verging die Nacht im Rest des Landes.
nj