Zahl der russischen Deserteure wächst, Soldaten fliehen auf die Krim - Generalstab

Zahl der russischen Deserteure wächst, Soldaten fliehen auf die Krim - Generalstab

Ukrinform Nachrichten
Die ukrainische Armee hat binnen 24 Stunden drei Kommandoposten, eine Pontonbrücke, 28 Objekte mit Personal und Waffen des Feindes zerstört. Wegen der hohen Verluste wächst in der russischen Armee die Zahl der Deserteure, teilte der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte in seinem Lagebericht am 09. September (Stand: 18:00 Uhr) auf Facebook mit.

Nach Angaben des Generalstabs verübte der Feind mehr als 12 Raketenangriffe und über 12 Luftangriffe auf Objekte in der Ukraine. Insbesondere wurden Infrastrukturobjekte in den Gebieten um die Ortschaften Welyki Prochody, Starowiriwka, Jurijwka, Temyriwka, Ternowi Pody, Suchyj Stawok, Barwinok und Bilohirka betroffen.

Gleichzeitig verschlechterte sich laut dem Generalstab die Moral und den psychologischen Zustand der russischen Soldaten und wächst die Zahl der Deserteure. Grund dafür seien hohe Verluste und fehlende Kampfbereitschaft. In der besetzen Region Cherson, im Bereich der Siedlung Babenkiwka Druha, setzte der Feind Hubschrauber und Waffen ein, um die Fahnenflüchtigen zu finden und sie zur Rückkehrt auf die Stellungen zu zwingen, so der Generalstab. Außerdem wurde in der Ortschaft Kalantschak einen intensiven Busverkehr mit russischen Soldaten ohne Waffen in Richtung der Halbinsel Krim beobachtet.  

Die ukrainischen Soldaten wehrten dem Generalstab zufolge Angriffe des Feindes bei Kostjantyniwka, Prudjanka, Ruski Tyschky, Wirnopillja, Mykolajiwka Druha, Saizewe, Awdijiwka, Kamjanka, Pobjeda und Besimenne ab.

Die ukrainische Luftwaffe flog zur Unterstützung der Bodentruppen 10 Angriffe. Dabei wurden viel Waffen des Feindes, Flugabwehrsysteme zerstört und viele feindliche Soldaten im Raum Donezk und Südlicher Bug getötet.

Die Raketen- und Artillerieeinheiten der ukrainischen Bodentruppen erfüllen ihre Aufgaben zum Beschuss von Personal und Waffen des Feindes, der Versorgungswege und zur Bekämpfung der Artillerie. Unter Beschuss sind drei Kommandoposten, die Pontonbrücke, 28 Objekte mit Personal und Waffen geraten. Auch Munitionslager und Stellungen des Feindes wurden betroffen, so der Generalstab.


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