
Russland setzt binnen einer Woche rund 1.270 Drohnen und 1.000 Gleitbomben gegen Ukraine ein – Selenskyj
Das schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj auf seinem Telegram-Kanal.
Die Folgen der russischen Luftangriffe werden bis jetzt beseitigt, teilte Selenskyj mit.
"Seit der Nacht gehen die Rettungsarbeiten in den Regionen Donezk und Dnipro weiter. In Charkiw werden Trümmer nach dem Einschlag in Hochhäuser beseitigt. 27 Menschen wurden verletzt, davon drei Kinder. Das jüngste Mädchen ist nur 3 Jahre alt. Leider ist ein Mensch in Odessa ums Leben gekommen. Mein Beileid den Angehörigen. Die Russen griffen mit 101 Drohnen die Ukraine an, die absolute Mehrheit davon sind russisch-iranische „Shaheds“. Viele Regionen wurden betroffen. In mehreren Regionen wird erneut der Luftalarm wegen der Drohnengefahr ausgerufen. In der vergangenen Woche setzte Russland 39 Raketen, rund 1.270 Drohnen und etwa 1.000 gelenkte Fliegerbomben gegen die Ukraine ein“, betonte Präsident.
Die Ukraine rechne damit, dass ihre Partner alle Vereinbarungen erfüllen, so Selenskyj weiter. Ihm zufolge sei die Luftabwehr das Wichtigste, was das Leben retten könne. Er dankte allen, wer der Ukraine hilft.
Wie Ukrinform berichtete, hatten die russischen Besatzer ab 21:30 Uhr am Sonntag, 6. Juli mit vier S-300- Luftabwehrraketen und mit 100 Kampfdrohnen vom Typ Shahed sowie Drohnen-Imitatoren vom anderen Typ die Ukraine attackiert.
Mit Stand 09:30 Uhr, Montag, 7. Juli wurde gemeldet, dass die Flugabwehr in den nördlichen, östlichen und südlichen Gebieten der Ukraine 75 russische Drohnen neutralisiert hatte. Es wurden Treffer an zehn, Drohnentrümmer an sieben Standorten registriert.