Bis zu 98% der Gebäude in Mariupol zerstört – Selenskyj
In Mariupol sei fast alles bereits zerstört worden, etwa 95 bis 98 Prozent aller Gebäude.
21 April 2022
In Mariupol sei fast alles bereits zerstört worden, etwa 95 bis 98 Prozent aller Gebäude.
Der russische Präsident Putin hat einen Sturm des Stahlwerkes Asowstal als nicht zweckmäßig bezeichnet und hat dem Verteidigungsminister Schoigu befohlen, ihn zu beenden und eine Blockade der Anlage zu organisieren.
Infolge der feindlichen Nachtangriffe auf Mykolajiw sei ein Mensch ums Leben gekommen, zwei weitere erlitten Verletzungen.
Die russischen Truppen haben vom 24. Februar bis 21. April 2022 etwa 21.000 Soldaten im Krieg in der Ukraine verloren. Das teilte der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte auf Facebook mit.
Seit Beginn der russischen Invasion in die Ukraine haben die russischen Besatzer 208 Kinder getötet.
In der Stadt Sjewjerodonezk in der Oblast Luhansk haben die russische Truppen alle Nahrungsmittellager vernichtet. Die Einwohner werden nur mit humanitären Hilfslieferungen versorgt, teilte der Leiter der militärischen Administration der Oblast Luhansk, Serhij Haidaj, auf Telegram bekannt.
Am Mittwoch, den 20. April haben die Menschen mit vier Bussen durch einen Fluchtkorridor die Stadt verlassen. Am Donnerstag, den 21. April werde die Evakuierung fortgesetzt.
In den 24 Stunden hätten die Streitkräfte der Ukraine in den Regionen Donezk und Luhansk 9 Angriffe der russischen Truppen abgewehrt.
Russland hat einen Vorschlag des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, António Guterres, zu einer viertägigen humanitären Waffenruhe rund um das orthodoxe Osterfest abgelehnt.
20 April 2022
Die Ukraine erwarte Unterstützung von den europäischen Ländern auf ihrem Weg in die Europäische Union, erklärte heute der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj während des mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, gemeinsamen Briefing in Kyjiw.
Am Mittwoch, dem 20. April, verließen acht russische Diplomaten Japan.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat heute während des mit dem Präsidenten des Europäischen Rates, Charles Michel, gemeinsamen Briefing in Kyjiw erklärt, dass das sechste Paket europäischer Sanktionen gegen die Russische Föderation ohne die Verhängung eines Embargos gegen russisches Öl nicht hart, sondern leer sein wird.
Die Invasoren kündigten am 19. April in Mariupol den Waffenstillstand an, damit sich die Zivilbevölkerung aus dem Stahlwerk Asowstal evakuieren könnte. Die Eindringlinge beschossen aber mit Artillerie die Fabrik.
Vor der russischen Botschaft in der lettischen Hauptstadt Riga fand eine Protestaktion gegen die sexuelle Gewalt des russischen Militärs gegen ukrainische Frauen und Kinder statt.
Eine Hochleistungs-Luftbombe wurde in Irpin in der Region Kyjiw in die Luft gesprengt.
Präsident Wolodymyr Selenskyj hält es für ungerecht, dass die Ukraine immer noch ihre Partner um Waffen bitten muss, die seit Jahren in ihren Lagerräumen lagern und die unser Staat jetzt für die Abwehr der russischen Aggression benötigt.
Präsident Wolodymyr Selenskyj und der EU-Ratspräsident Charles Michel erörterten Antworten auf den Beitritts-Fragebogen.
In Kyjiw können 10 Häuser, die infolge der russischen Angriffe beschädigt wurden, nicht mehr wieder saniert werden, also werden sie abgerissen, sagte heute der Bürgermeister von Kyjiw, Vitali Klitschko, im ukrainischen Fernsehen, berichtet Ukrinform.
Zum Stand 19. April haben mehr als 5 Millionen Menschen die Ukraine wegen des Krieges, die Russland begann, verlassen.
Die Europäische Union setze sich diplomatisch ein, um die verbrecherische russische Aggression gegen die Ukraine auf der bilateralen und der multilateralen Ebene zu stoppen. Die EU ziehe auch in Betracht, dass die Regelung des Konfliktes im großen Maße auf die Situation auf dem Schlachtfeld angewiesen sei. Russland ignoriere doch weiter internationale diplomatische Initiativen.
Der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, hat zusammen mit der Vize-Premierministerin für europäische und euro-atlantische Integration der Ukraine, Olha Stefanyschyna, Borodjanka (eine Siedlung städtischen Typs in der ukrainischen Oblast Kyjiw) besucht.
Der bulgarische Staatspräsident Rumen Radew hat in Sofia den ukrainischen Außenminister, Dmytro Kuleba, empfangen.
Die ukrainische Luftverteidigung habe mit Stinger- und Sturztrunk-Raketen zwei russische Drohnen „Horizon Air S-100“ und „Orlan 10“ abgeschossen.
In Sewerodonezk wird die Zivilbevölkerung weiter von Russen beschossen, zwei Zivilisten wurden aus den Trümmern gerettet, gab heute der Leiter der regionalen Militärverwaltung von Luhansk, Serhiy Hajdaj, in Telegram bekannt.
Das Ziel des Feindes sei es, bis 9. Mai ukrainische Truppen von der administrativen Grenze der Regionen Donezk und Luhansk abzudrängen und den Landkorridor auf die vorübergehend besetzte Krim zu halten.
Am Mittwoch, dem 20. April, besuchen die Parlamentspräsidentinnen der EU-Länder zusammen mit der stellvertretenden Präsidentin der Werchowna Rada der Ukraine, Olena Kondratjuk, den Kontrollpunkt „Dorohusk-Yagodyn“ an der polnisch-ukrainischen Grenze.
Seit Beginn der groß angelegten Invasion belaufen sich die Verluste Russlands auf 20.900 Soldaten.
Am Mittwoch, den 20. April werde in der Region Luhansk erneut versucht, die Menschen aus Siwerodonezk, Lyssytschansk, Rubishne, Hirske und Popasna zu evakuieren.
Nachts beschossen die Russen erneut Nowodruschesk in der Region Luhansk, wodurch die Stadt ohne Gas blieb.
Der Präsident des Europäischen Rates, Charles Michel, ist in Kyjiw eingetroffen.